ob die Grenzen offen waren, ob man etwas hätte verhindern können und so weiter. Fakt ist, es ist so wie es ist. Mutti Merkel hat das so entschieden und damit ihre hochtrabenden Wünsche in Erfüllung gehen, uns alle kurzerhand in die Pflicht genommen. Daher muss die Frage nun lauten, wie viel von dem "Wir schaffen das" denn nun schon erreicht wurde? Wäre einfach toll, wenn irgendwer von den zahlreichen Experten im Lande uns nun endlich mal detailliert erklären würde, wo wir uns auf einer Skala von 0 bis 100 Prozent in Sachen flüchtige Ausländer zu anständigen Deutschen machen gerade befinden.
Wäre ja gut zu wissen. Denn mit dem Kohleausstieg soll ja schon der nächste Wunsch der Kanzlerin in Erfüllung gehen. Die zweite Staffel von "Wir schaffen das" ist gerade angelaufen. Immerhin, und das muss man lobend anerkennen, gibt es diesmal ein Zeitfenster zur ungefähren Orientierung. Wir wissen aus der jüngeren Vergangenheit jedoch auch, dass das mit dem Erreichen des Ziels zur Reduzierung von deutschem CO2 und der Zeit trotz großem Fenster so eine Sache ist. Hier ist ja nun wieder so eine Situation heraufbeschworen worden, wo viel Wunsch wenig konkret Machbarem gegenübersteht.
Es wird also nicht lange dauern, bis auch hier zum Erreichen der utopischen Ziele der unbedingte Wille des Volkes eingefordert werden wird. So eine gemeinsames Kraftpaket aller zum Wohl von Kanzlerin, Staat und Volk eingewickelt in Eine-Welt-Packpapier. So ein tagesaktueller Wasserstandsmelder ähnlich einer Schuldenuhr wäre zu jedem Wunschkonzert daher eine wahlentscheidungsnützliche Angelegenheit. Man kann dies ethisch und moralisch einordnen wie man will, die lückenlose Versorgung mit Strom ist im Alltagsleben Deutschlands heute viel wichtiger, als die uns in den Schoß gefallenen Goldstücke.
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