Übergewichten im Sinne von: Ich kaufe ohne Sinn und Verstand nach - sollte man unterlassen. Meiner Meinung nach spiegelt der Kurs keineswegs die fortschreitende Entwicklung des Unternehmens. Habe auch gerade das "Transcript" gelesen.
Waren sehr gute Fragen dabei - und transparente Antworten. Der Appetit auf Investitionen ist ja scheinbar ungebremst hoch, despite recession fear! Die Investorenbasis (Klientel) verlagert sich immer mehr hin zu Institutionelle - die ihre Gelder anlegen wollen/müssen (Pensionsfonds). ESG wird immer wichtiger - allen voran für Institutionelle Investoren. Ein wichtiges "Qualitätssiegel" (wenn man es so nennen möchte), um an mehr Kunden heranzukommen. Dieses high yield Segment bleibt dann jedoch den Grossen Playern vorbehalten. Corestate baut sich hier eine solide Plattform.
Risk Diversifikation wird ja scheinbar auch gross geschrieben. Einige Immobilienmanager, welche noch nicht an der Börse sind, werden dies vielleicht in Betracht ziehen, um Projekte über Equity finanzieren zu können - wenn Banken da nicht mitspielen. In Anbetracht dessen sei es eine logische Folge, dass Corestate da mit eigenem Cash für Kunden einspringt - Ansonsten der Kunde "abspringt". Der Markt ist umkämpft - da gilt es der schnellere und "bessere" Partner zu sein.
ÜBER den Tellerrand schauen... ARP als Option offen lassen... Ich finde, CCH macht vieles richtig. Und genau darauf kommt es an. Das Management zeigt Weitsichtigkeit und hat Erfolgs-Appetit. Die STAM-Übernahme ist ein weiterer wichtiger Schritt.
Corestate übergewichtet? Ich glaube, die Marktteilnehmer verfehlen nicht die Werteinschätzung, sondern fürchten sich im Zuge einer allgemeinen Rezession über Kapitalverluste - die am Rande erwähnt immense Einschnitte bedeuten können für den einzelnen. Am Ende des Tages - wenn man sich diesen Wert ins Depot legt (zu günstigen Konditionen) hat man eine super Dividenden-Perle, worüber man sich später erfreuen kann (Dividenden Ausschüttung).
Für mich ist CC klar unterbewertet.
|