Tesla - Autos, Laster, Speicher und Solardächer

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eröffnet am: 07.09.17 11:26 von: SchöneZukun. Anzahl Beiträge: 66206
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19.11.19 13:00

12230 Postings, 3143 Tage ubsb55Eugleno

"Ja erstmal das Endlagerproblem lösen. Warum AKW? Die sind doch inzwischen teurer, als Strom aus Regenerativen? Aber ja, die sind eher akzeptabel als Windräder. "

Wir haben diesen Dreck über Jahrzehnte angesammelt, da kommt es auf 10 weitere Jahre nicht an, zumal wir inzwischen mehr darüber wissen. Teurer sind die auch nicht, weil sie ja schon da sind, also die Baukosten nicht mehr einfließen. Die laufen halt 24/7. Grundlast ist unverzichtbar.
Viele Leute wären bei genauerem nachdenken ( hinter vorgehaltener Hand) auch dafür, aber natürlich nicht vor der eigenen Haustür. Ist das Gleiche, wie bei den Propellern. Grob gesagt, die Städter sind dafür, die Landeier dagegen, erstaunlich. Die Grünen machen die meisten  Flugkilometer, auch das ist erstaunlich. Was denkt sich der kleine Mann: Die fliegen wegen jedem Schiß in der Gegend rum und wollen mir meinen kleinen Diesel vermiesen.        "Mit vollen Hosen ist halt gut stinken"   Quelle: Meine Omma und Luther  

19.11.19 13:15

5628 Postings, 3357 Tage Eugleno@flaschengeist

? Wie wäre es mal mit einer fundierten­ Quelle??

Puh, fast dachte ich schon, du hättest den SZ am Sack gepackt, da alles Lüge.

Ist ja grad normal gutgegangen. Die fällt aber bestimmt noch was ein.

Apropos, wo ist eigentlich Alpharider? Der wurde wohl strafversetzt, weil er sich mit Tesla verzockt hat. :-) Späßchen.  

19.11.19 13:25
2

12230 Postings, 3143 Tage ubsb55Schöne Zukunft

Bei mir hättest Du jetzt geschrieben, das es FUD ist, weil man ja sieht, wer es in Autrag gegeben hat.

"Fast die gesamte erneuerbare Energieversorgung wird aus lokaler und regionaler Erzeugung stammen"

"Primary energy supply in the 100% renewable energy system will be covered by a mix of sources, with solar PV generating 69%, "


Das geht mit viel Aufwand für ein EFH, vielleicht. Beim MFH eher nicht, und was macht BASF?

Diese Artikel sind FUD.

Ich hatte übrigens nach was realitätsnahem gesucht, jemand der was versteht, nicht jemand, der was träumt. Regional, 69% aus Solar, wem da kein Licht aufgeht. Bezeichnender Weise mit Widmung für Gretha, sehr originell.
Für die Studie ist ein Haufen Geld geflossen, gut das man weiß, wo Was verplempert wird.  

19.11.19 13:31
4

3646 Postings, 3118 Tage fränki1Was nützt es eigentlich

immer wieder irgendwelche völlig realitätsferne Studien hier ins Feld zu führen. Es muss realitätsnah erfasst werden, wo man mit dem geringsten Aufwand den höchsten Effekt erzielt und es muss vor allem gelingen, die Bevölkerung auf diesem Weg mitzunehmen.
Wenn ich da Sprüche lese (Prof. Quaschning ) . "Ab 2020 dürfen keine Brennwert Heizungen und KWK Anlagen mehr zugelassen werden" . Sie sollen durch Wärmepumpenheizungen ersetzt werden, dann brauche ich an der Stelle diesen Traumtanz nicht weiter zu lesen.
Wärmepumpenheizung heißt Niedertemperaturheizung. Wie soll das in zwei Drittel aller Wohnungen kurzfristig realisiert werden und vor allem, wer soll das bezahlen.
Unser Örtlicher Betreiber stellt seine Heizkraftwerke gerade von Kohle auf Gasdiesel um. Bis 2029 soll die Maßnahme abgeschlossen sein. CO2 wird so gedrittelt und Schadstoffe werden um 90% reduziert.
Ach ja, der Strompreis steigt gerade um 6% und die Bevölkerung knurrt schon mächtig.
Oder wir brauchen nur 200 GW on shore und knapp 80 GW off shore Windkraftanlagen. Das wären schlappe 50000 4 MW Windkraftanlagen mit 230 m Höhe. Wie viele sind derzeit im Jahr politisch durchsetzbar. Ich schließe kurz die Augen und "schaue" nach Bayern. Ja hurra, ich habe sie alle gesehen. Wenn es uns gelingt unsere gesamte Energiebasis und nicht nur den Strom bis 2040 zu 70% regenerativ zu gestalten und den Rest mit Erdgas zu brücken, dann können wir mehr als zufrieden sein.
Jedenfalls ist dieser Vorschlag realistisch und mit entsprechendem Fingerspitzengefühl auch politisch darstellbar. Das andere ist kontraproduktives Geschwätz, was letztlich nur Blockadehaltungen provoziert.  

19.11.19 14:18

13702 Postings, 2824 Tage SchöneZukunftUnd noch mal eine Zusammenfassung von mir

Technisch und finanziell ist das ohne weiteres lösbar. Dazu braucht man viele Bausteine die es aber alle schon gibt:

  • Die Windkraft hat genau in den duklen Monaten den höchsten Ertrag. Neue höhere Windräder liefern auch viel konstanter Strom als die die wir zur Zeit überwiegend noch haben. Wenn die Windräder von der Nordsee bis zum Allgäu gut verteilt sind liefern sie auch praktisch 365 Tage 24h Strom.
  • Die Ergänzung dazu ist PV die auch immer billiger wird.
  • Biomasse wird zur Zeit in der "Grundlast" oder als Beimischung im fossilen Sprit (E10) sinnlos verheizt. Saisonale Speicher in Verbindung mit BHKW könnten die saisonale Lücke gut füllen. Wärme braucht man ja auch überwiegend in der dunklen Saison. Die zusätzlichen Kosten müssten natürlich gerecht verteilt werden
  • Wasserkraft gibt es auch im Winter
  • Wasserkraft gibt es nicht nur bei uns, z.B. wird Nordlink gerade fertig gestellt und kann gerade auch in der dunklen Jahreszeit zuverlässig Strom liefern
  • Generell können mehr überregionale Leitungen Probleme mit lokal schwankendem Stromverbrauch lindern. Die sogenannte Kaltdunkelflaute ist ja immer nur ein räumlich und zeitlich sehr begrenztes Phänomen
  • Power2X (H2, Mathan, Methanol, Wärme etc.) muss auch einen Beitrag leisten, denn sowohl bei Wind als auch bei PV gibt es immer auch Produktion die von der Nachfrage nicht genutz werden kann.
  • z.B. mit Power2Wärme kann ein Wasser-Wärmespeicher mit Wärmepumpen hochgeheizt werden um dann im Winter ins Fernwärmenetz einzuspeisen. Wird so schon in Dänemark genutzt.
  • Mit Power2Fuel kann man die Luft- und Raumfahrt mit Sprit versorgen
  • BHKW können sehr sinnvoll eingesetzt werden mit H2 oder Biogas zur Strom- und Wärmeproduktion im Winter
  • Es gibt Pläne z.B. für große Flow-Batterien in ehemaligen Salzstöcken oder ähnliches, da wird sich sicherlich noch einiges tun in den nächsten Jahren
  • Und selbst die PV liefert im Winter ein wenig Energie. Moderne monokristalline Module liefern bei diffusem Licht deutlich mehr als die Zellen die zur Zeit auf den meisten Dächern sind. PV müssen wir sowieso in großer Zahl zubauen, da sie billigen Strom lokal liefert ohne großen Einfluss auf die Umwelt und ohne das Problem mit den Wutbürgern.
  • Der dickste Brocken der schwierig umzusetzen ist ist die Gebäudeheizung. Öl muss ersetzt werden. Für die Übergangszeit brauchen wir hier noch am länsten Erdgas.
  • BEV sind der zentrale Baustein um den mobilen Sektor fossilfrei zu bekommen und auch die Sektorkopplung zu ermöglichen.
  • Wir brauchen viel mehr Speicher. Alles um 24h zu Glätten kann so sinnvoll betrieben werden. Zum Glück wird auch der Speicher viel billiger.
  • Ein Beispiel wäre ein großer Speicher im Süden der über Nacht mit den leeren Leitungen mit Windkraft von der Nordsee aufgeladen wird und tagsüber die Fabriken im Süden versorgen kann.
  • Und natürlich gibte es auch im Bereich Effizienz und Einsparung noch viel zu holen. In großen Städten muss der ÖPNV mehr übernehmen als bisher usw. usw.

Was davon kann man denn bitte nicht in wenigen Jahrzehnten umsetzen?

 

19.11.19 14:19

5628 Postings, 3357 Tage Euglenofränki1

Die Studie ist von 2016 und es war ja mal angedacht, den Neubau von zumindest Ölheizungen ab 2020 zu verbieten.

Die Studie zeigt ja nur auf, was nötig wäre, um Klimaschutzziele zu erreichen und nicht, was tatsächlich gemacht wird. Quaschning schreibt ja mehrfach, dass die Klimaziele nicht erreicht werden können.  

19.11.19 14:21
1

5628 Postings, 3357 Tage EuglenoWindkraft go!

Endlich mal ein vernünftiger Vorschlag:

https://www.ariva.de/news/...zehn-punkte-plan-zur-rettung-der-7981569

und sie da, mein Vorschlag Anwohner monetär zu interessieren wird aufgenommen:

"HANNOVER (dpa-AFX) - Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil hat vor einem Kollaps der Windindustrie gewarnt und zehn Maßnahmen zum Gegensteuern vorgeschlagen. Der Rettungsplan sieht unter anderem einen gesetzlich vorgeschriebenen Ausbau der Windenergie an Land um fünf Gigawatt Leistung pro Jahr vor. Dafür seien zusätzliche Sonderausschreibungen für 2020 und 2021 notwendig. Zudem könnten die Modernisierung bestehender Windräder erleichtert, Genehmigungen beschleunigt und Nachbarn von Windparks mit günstigeren Stromtarifen belohnt werden, sagte der SPD-Politiker am Dienstag vor dem Landtag in Hannover."  

19.11.19 14:26
3

13702 Postings, 2824 Tage SchöneZukunftUnterm Strich

Niemand weiß wo wir in 20 Jahren tatsächlich stehen. Bis dahin gibt es bestimmt noch bessere Lösungen als heute.

Aber schon heute haben wir Lösungen die wir endlich umsetzen können und müssen. Der schwierigste Brocken, die Heizung, muss halt am längsten brauchen.

Weiter machen wie bisher ist ganz sicher keine sinnvolles Vorgehen.

Windräder könnten wir sofort mehr brauchen. Da geht es nicht um Technik oder Finanzen sondern ausschließlich um Politik. Die Anti-Windkraft-Wutbürger-Vereine werden von einschlägigen Kreisen unterstützt und haben dadurch unverhältnismäßige Macht. Dagegen muss sich die Vernunft in der Demokratie eben durchsetzen.

PV und Speicher könnten wir auch sofort mehr installieren.  

19.11.19 14:41

5628 Postings, 3357 Tage Eugleno@ubsb55

"Die fliegen wegen jedem Schiß in der Gegend rum und wollen mir meinen kleinen Diesel vermiesen."

Oha, da haben wir's die Grünen sind an der ganzen Misere schuld. Und ich dachte Fliegen trägt nur zu 4% zur CO2 Bilanz bei. Der Verkehr 20%. Kannst ja die Fakten mal googeln.

Der Grüne ist halt grundsätzlich ein weltoffenerer Mensch und will auch mal andere Kulturen kennenlernen. Reisen bildet. Wer gebildet ist, wählt eher die Grünen. Das beißt sich etwas, zugegeben. Sobald die FDP die Lösung auf den Markt bringt, werde ich auch wieder mit besserem Gewissen fliegen. Solange bleibe ich am Wochenende auf dem Sofa oder fahre Rad. So wie jeden Tag. Das ist interims-mäßig auch mal möglich. Die FDP ist ja eine fixe Partei. Ich rechne da schon Mitte 2020 mit einer Lösung.  

19.11.19 14:54

5628 Postings, 3357 Tage Eugleno@fränki

"Sie sollen durch Wärmepumpenheizungen ersetzt werden, dann brauche ich an der Stelle diesen Traumtanz nicht weiter zu lesen."

Das Thema ist etwas off Topic und ich gebe Dir recht: Wärmepumpen sind im unsanierten Altbau nicht möglich. Niemand sagt aber, dass es ein Leichtes ist, die Klimaschutzziele zu erreichen. Aber ein Nichterreichen wird halt katastrophal.

Zufällig sind mir zwei ganz aktuelle Studien in die Finger geraten. Auch hier werden WP empfohlen. Natürlich sind die Gebäude vorher zu dämmen. Das wird kein Spaß! Das kostet vielleicht pro Haus 100.000-150.000 ?. Ich glaube, dass wir daran scheitern werden.

"befasst sich mit der Erreichung der Klimaschutzziele 2050 im Wohngebäudesektor. Aus den Unter­suchungen formulierten die Wissenschaftler fol­gendes Leitbild: Zusätzlich zu einer mög­lichst weitgehenden energetischen Modernisierung mit Wärmeschutzmaßnahmen müssen in der Wärmeversorgung die Solar- und vor allem auch die Windenergie möglichst konsequent eingesetzt werden. Um letztere nutzen zu können, kommt elektrischen Wärmepumpen eine entscheidende Rolle zu. Hierbei ist ein möglichst großer Ab­deckungsgrad im gesamten Gebäudesektor anzustreben. Bei dichter Bebauung können Nah- und Fernwärmesysteme das Erreichen der Klimaschutzziele erleichtern. Zukunfts­technologien wie etwa synthetische Brennstoffe müssen das Vorgehen ergänzen, müssen dafür aber zunächst marktfähig gemacht werden."
 

19.11.19 14:58

5628 Postings, 3357 Tage EuglenoAuszüge

@SZ: siehst Du: auch Solarthermie ist wichtig. Das hattest du noch vor kurzem angezweifelt:

@fränki: Die WP erhalten sogar eine Schlüsselrolle. Ich fürchte, auch du musst noch dazulernen.

"Wind- und SolarenergieInnerhalb der regenerativen Energiequellen kommt der Biomasse zukünftig nur ein sehr begrenztes Potential  zu,  das  für  den  Wohngebäudesektor  mit  der  heutigen  Nutzung  wahrscheinlich  schon überschritten  wird.  Entscheidend  ist  daher  eine  möglichst  brennstofffreie  Wärmeerzeugung,  die  nur  durch  entsprechend  hohe  Anteile  von  Wind-  und  Solarenergie  gelingen  kann.  Da  auch  im  ge-dämmten  Gebäudebestand  das  Gros  des  Wärmebedarfs  im  Winterhalbjahr  anfällt,  kommt  der  Windenergie hier eine  besondere  Bedeutung  zu.  Um  deren  begrenzte  Potentiale  zu  schonen,  er-scheint  gleichzeitig  eine  möglichst  weitgehende  Solarenergienutzung  notwendig.  Der  Einsatz  von  fossilen  Brennstoffen  und  Biomasse  im  Sommer  kann  dann  in  Zukunft  fast  vollständig  vermieden werden. Damit  Wind- und Solarenergie  aber  überhaupt  für  die  Wärmeversorgung  genutzt  werden  können,  müssen  die  zukünftigen  Wärmeversorgungssysteme  möglichst  flächendeckend  mit  den  entsprechenden Fähigkeiten ausgestattet werden."


?WärmepumpenElektrischen Wärmepumpen kommt vor diesem Hintergrund eine Schlüsselrolle in der zukünftigen Wärmeversorgung zu. Die Wärmepumpen schaffen zunächst einmal die Grundvoraussetzung dafür, dass Windenergie überhaupt effizient zur Wärmeversorgung eingesetzt werden kann. Darüber hin-aus ermöglichen sie auch    die Nutzung von Photovoltaikstrom und eröffnen daher über das Strom-netz  zusätzlich die Möglichkeit,  auch  diejenigen  Gebäude  mit  Sonnenenergie  zu  versorgen,  die  selbst keine für Solaranlagen nutzbaren Dachflächen aufweisen. Schließlich tragen Wärmepumpen im  Zusammenspiel  mit  modernen  Kraftwerken  und  Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen  zu  einer  ?  im Vergleich mit den heute dominierenden Heizkesseln ? effizienteren Nutzung von Brennstoffen bei.  

19.11.19 15:20
1

13702 Postings, 2824 Tage SchöneZukunftGrotesker Irrsinn

zu verlangen dass es erst einen hochdetailierten Plan mit allen Details wo wir in 20 Jahren stehen wollen geben muss bevor man anfängt etwas zu machen.

Und das die Gebäudeheizung der schwerste Brocken sein wird wurde hier im Thread schon oft diskutiert, weit vor fränki1s Einlassung von heute.

Wenn jemand vor vier Jahren gefordert hab bis 2020 nach einer Lösung zu suchen, dann kann man ihn deswegen als Quacksalber abstempeln, aber fair ist das sicher nicht.

Wir müssen jetzt Anfangen zu handeln und womit und in welche Richtung es geht ist sonnenklar. Nichtstun ist absoluter Irrsinn, sowohl aus ökonomischer als auch aus ökologischer Sicht.

Nur wenn Deutschland vorne dabei ist können wir von den neuen Arbeitsplätzen profitieren. Ansonsten machen wir uns komplett vom Ausland abhängig.  

19.11.19 15:23

13702 Postings, 2824 Tage SchöneZukunftDas Tesla

davon profitieren würde ist ja nur ein angenehmer Seiteneffekt. Sowohl die Batterien als auch die BEV sind unverzichtbare integrale Bestandteile des Umbaus. Insofern sieht es für Tesla da gut aus.  

19.11.19 15:50

5628 Postings, 3357 Tage Eugleno@SZ

Studie Prof. Quaschning:
"dann brauche ich an der Stelle diesen Traumtanz nicht weiter zu lesen"

Ich meine, mit solchen Aussagen bekennt sich fränki1 zur Mehrheit der Ingenieure und Techniker vergangener Zeiten, mit Wissen, das im Wesentlichen in den 80er Jahren verankert ist.

Für die meisten wird es schwer bis unmöglich sein da loszulassen, geschweige denn die Ernsthaftigkeit der Klimakrise zu begreifen.

Das menschliche Gehirn ist so programmiert, dass es eher an der Vergangenheit festhält und darauf aufbaut. Früher war das richtig und wichtig, da mit fortschreitendem Alter intuitiv Wissen abgerufen werden konnte: "Der Sägelzahntiger brüllt und ich renne weg. Und das ohne Nachdenken. Die rote Beere esse ich nicht."

Solch schnelle und wesentliche Veränderungen unserer Umwelt, wie sie jetzt auf uns zukommen sind in unserem in archaischer Urzeit konstruiertem "Prozessor" nicht vorgesehen. Perspektivisches Denken, das eine veränderte Umwelt beinhaltet, muss erst erlernt werden. An dieser Stelle müssen wir von der Wissenschaft lernen, nicht von der Politik.  

19.11.19 16:05

13702 Postings, 2824 Tage SchöneZukunft@Eugleno: schwer bis unmöglich sein da loszulassen

Das Problem ist, dass wir möglichst schnell möglichst viele von denen dazu bringen müssen wenigstens nicht weiter alles zu blockieren. Sonst wird eine Klimakatastrophe mit jedem Tag wahrscheinlicher.

Gerade bei Windrädern ist das zur Zeit extrem problematisch. Auch bei den Elektroautos hängen wir hinten dran. Speicher und PV-Deckelung sind weitere traurige Themen, aber da könnte sich wenigstens was bewegen.

Wenn wir in 20 Jahren von fossilen Energieträger weg sein wollen, dann müssen wir jetzt anfangen. Wir sind eh schon viel zu spät.

Viele sagen aber auch "bis das kommt sind wir lange tot also was soll's". Das das die jungen Menschen in unserem Land auf den Plan ruft ist klar. Daher habe ich auch große Sympathien für Fridays for Future.

Ihr zerstört gerade unsere Zukunft ist halt nun mal das was die Wissenschaft nahezu einhellig prophezeit.  

19.11.19 16:08

13702 Postings, 2824 Tage SchöneZukunft@fränki1: Du hast doch mal geschrieben

du hättest Kinder und sogar Enkel. Warum schreibst du dann ständig gegen die notwendige Energiewende an und machst alles lächerlich statt konstruktiv zu sein? Das ergibt für mich keinerlei Sinn.

Das wir von der Ölheizung weg müssen ist sonnenklar. Jemanden pauschal ab zu tun weil er das schon vor Jahren gefordert hat (aber damals erst für 2020) ist schon ziemlich schwach, findest du nicht?  

19.11.19 16:16

5628 Postings, 3357 Tage EuglenoHeizungen:


Die Pissnelken der Politik trauen sich doch nicht Verbote auszusprechen. Herr je aber auch. Seither fahre ich mit dem Rad

... (automatisch gekürzt) ...


Moderation
Zeitpunkt: 21.11.19 15:08
Aktion: Kürzung des Beitrages
Kommentar: Urheberrechtsverletzung, ggf. Link-Einfügen nutzen

 

 

19.11.19 16:20

5628 Postings, 3357 Tage EuglenoTotaler Krampf der Förderkram

Viel Spaß, liebe Heizungsbauer und Häuslesanierer.


P. S.:
Am Donnerstag kommt der Pick up Dreck (Truck). Da werden die Amis ja ausflippen.  

19.11.19 16:46

5628 Postings, 3357 Tage EuglenoWenn man bedenkt

wie vergleichsweise einfach der Verkehrssektor gegenüber dem Wärmemarkt ist, muss man sich doch wundern, wie dumm sich die Gesellschaft schon bei dem popelig einfachen Thema. Unfassbar.

Mimimi. Ich will Wasserstoff,
mimimi, ich will Diesel,
mimimi, ich will synthetische Kraftstoffe.

Das Klima rennt uns davon und wir schreien mimimi.  

19.11.19 16:54
1

3646 Postings, 3118 Tage fränki1@SZ und @Eugleno

An welcher Stelle schreibe ich bitte gegen die Energiewende? Wo habe ich mich gar für die Ölheizung eingesetzt? Ja und was um alles in der Welt habe ich gar gegen Wärmepumpen?
Ich habe lediglich zu bedenken gegeben, dass uns utopische Traumtänzer nicht weiter bringen.Natürlich machen Wärmepumpen Sinn, wenn die Einsatzbedingungen passen. Es gibt übrigens sogar Gas betriebene. Ich hatte lediglich darauf hingewiesen, dass sie eine Niedertemperatur Heizung  voraussetzen, was in vielen Altbauten unabhängig vom Isolationsstand zu Problemen führt. Der Einbau von Fußbodenheizungen ist recht Kostenintensiv und teilweise sogar unmöglich (zu geringe Deckenhöhe)
Wie ich übrigens auch schon mehrfach geschrieben habe, beschäftige ich mich seit vielen Jahren mit erneuerbaren Energien, Energieeffizienz Lösungen und dem Einsatz von kommerziellen Lithium Speichern. Z.B. tragen mehr als 40 MW peak Solaranlagen meine technische Handschrift. Automatische, ja voll autonome Transportsysteme fahren mit unseren Lithium Speichern und vieles mehr.
Aber gerade wegen meiner langjährigen Front Erfahrung auf diesem Gebiet werde ich ständig mit solchem "halbgaren Geschwätz" konfrontiert, was bei den Menschen eher Widerstand als Verständnis für die Energiewende auslöst.
Ihr beiden könntet uns übrigens auch mal berichten, wie Ihr Euch eigentlich persönlich aktiv in die Gestaltung einbringt. Tesla, respektive Fahrrad fahren und Lobgesänge hier im Forum ist ja wohl hoffentlich nicht euer ganzer Beitrag. Also nun mal "Butter bei die Fische".  

19.11.19 17:02

12230 Postings, 3143 Tage ubsb55Eugleno

"Oha, da haben wir's die Grünen sind an der ganzen Misere schuld. Und ich dachte Fliegen trägt nur zu 4% zur CO2 Bilanz bei. Der Verkehr 20%. Kannst ja die Fakten mal googeln.


Na, wieviel Personen und Waren werden denn da bewegt ? Das müßte doch dann wohl pro Kopf und pro Tonnne bewegtes Gut ausgerechnet werden. Eine noch bessere Ausrede wäre: Das Flugzeug fliegt doch so oder so, ob da noch ein Grüner drinn sitzt, oder nicht.
Übrigens ist das auch eine Sache des " guten Beispiels ", sollte ma ja mindestens von den Grünen erwarten können. Von Stuttgart nach Berlin lasse ich übrigens nicht als Bildungsreise durchgehen, auch nicht die auf Staatskosten.  

19.11.19 17:11

5628 Postings, 3357 Tage Eugleno@fränki

Du verstehst nicht, was Prof. Quaschning mit seiner Studie untersucht. Du behauptest einfach: Traumtänzer, weil der Wärmepumpen empfiehlt.

Natürlich gehen Wärmepumpen nicht im Altbau. Das ist klar. Um die Hütte warm zu bekommen, brauchst du eine Vorlauftempl. von 75°.

Eine Fußbodenheizung nutzt da gar nichts. Das solltest du auch wissen. Du bekommst die Hütte dann nur lauwarm. Der unsanierte Bau verliert zu viel Wärme durch die Außenhülle. Da ist es auf keinen Fall zielführend einfach eine andere Heizung einzubauen. Zuerst musst du in jedem Fall sorgen, dass nicht so viel Energie verloren geht: Dämmen, Dämmen, Dämmen, ggfs. Lüftung. Dann kannst du über die Heizung nachdenken. Wärmeverpuffung war 60 er Jahre und ist Stand börsi1, sinnvoll bei Ölpreis von 6 Pfennig / Liter und drei Ersatzplaneten.

Zudem isoliert man Gebäude nicht, sondern man dämmt sie. Auch mit diesem Duktus erkennt man deinen 80er Jahre Kenntnisstand. Wärme isolieren geht ganz einfach nicht. Unmöglich. Nicht einmal mit einer Isolierkanne!

Kann dir gerne gegen Honorar in der Thematik weiterhelfen.  

19.11.19 17:15

5628 Postings, 3357 Tage EuglenoAchso,

vergessen: Wärmepumpe ist nur sinnvoll mit Vorlauftemperatur von sagen wir 35°. Bevor die Returkutsche kommt. :-) Aber das ist sowas von klar.!

Zudem brauchst du in der Regel im sanierten Altbau nicht zwingend eine Fußbodenheizung. Die Heizkörper sind ja nach (Dämm) Sanierung überdimensioniert und heizen die Hütte auch mit einer geringeren Vorlauftemperatur.

Lustig - nein traurig finde ich, wenn Brennwertgeräte - besonders Ölheizungen mit Vorlauftemperaturen von 75° installiert werden. Frage: funktioniert da Brennwerttechnik? (Kondensationsprozess.....)?? Jup, das sind unsere Spitzenleute an der Front.    

19.11.19 17:23
1

13702 Postings, 2824 Tage SchöneZukunft@fränki1: du wirfst z.B. Prof. Quaschning

pauschal vor ein utopischer Traumtänzer zu sein. Er sagt bei mehreren Gelegenheiten dass er das schreibt was aus wissenschaftlicher Sicht notwendig und richtig ist und dass er weiß dass die politische Umsetzung eine andere Sache ist. Das wir von der Ölheizung weg müssen ist ja wohl unstrittig.

Was er sagt und schreibt hat Hand und Fuß.

Du propagierst alte Konzepte wie "Grundlast" und meldest dich eigentlich überwiegend mit "geht nicht" zu teuer usw. Ich erinnere mich noch gut wie du das Speicherprojekt in Süd-Australien schlecht gemacht hast. Dabei sind es genau solche Projekte die wir hier dringend brauchen.

Warst du damals einer von denen die ausgerechnet haben, dass mehr als 4% an EE niemals funktionieren würde? Wundern würde es mich nicht.

100% EE sind möglich und notwendig und ökonomisch sinnvoll. Es gibt viele Wege dahin, nur müssen wir sie gehen. Und zwar möglichst schnell.  

19.11.19 17:24

5628 Postings, 3357 Tage EuglenoWas geht?

Plug Power -12%, Tesla grün.

Zum Glück war ich dort nur kurz, rein zum Spaß drin.

Läuft ja grad gut. Und auch meine Jinko geht ab, wie Schmids Katze.  

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