Das ARP ist ja schon ein zweischneidiges Schwert. Sicher positiv, wenn schlussendlich Aktien eingezogen werden, das verbessert den Kurs. Allerdings darf man sich von der Euphorie nicht verleiten lassen: wenn der Kurs nicht "pariert" (also Stand jetzt -1,35%), sind es verzweifelte Versuche der Leerverkäufer, einen Kursanstieg zu verzögern (morgen sieht man wahrscheinlich nichts im Bundesanzeiger; ich nehme die Erklärungsmodelle vorweg: mehrere Adressen operieren unterhalb der meldepflichtigen Schwelle). Bleiben wir mal bei dieser These - wo wäre denn der Kurs, wenn seit 24.07. nicht 622.000 Aktien von Aurelius aufgekauft wären? Ende Juli waren wir schon bei 50 und kämpfen derzeit um die 52. Also wird der Kurs künstlich hochgehalten; der Anstieg ist ja minimal.
Die spannendste Frage also: wo wäre der Kurs ohne ARP? wo wäre der Kurs ohne "Knallerneuigkeiten"? möchte man sich für die künftige Kursentwicklungen auf solche Sonderphänomene verlassen? Eine organische Entwicklung, von der hier immer alle schwärmen, sieht doch ein wenig anders aus.
|