Im Bekanntenkreis stelle ich zunehmende Aufgeschlossenheit der AppleWatch gegenüber fest. Bei den unter 60 Jahren für die Sportanwendung, über 60 mehr zur Gesundheitskontrolle. Besser kann es gar nicht laufen. Jetzt muss nur noch ein Design her, das die Kids cool finden. Dann gehen die Preise wie von alleine hoch. Und schwuppdiwupp ist der iPhone-Umsatz erreicht und übertroffen. Muss auch so sein, weil man den Klotz in der Tasche gern mal zuhause lässt und nicht so oft erneuert.
Mein Kommentar war auch gegen den Swatch-Boss, dem auch edle Marken unterstehen, gerichtet. Der hatte sich vor einiger Zeit überheblich zur AW geäußert. Zudem habe ich etwas Einblick in die sogenannte Manufaktur. Das Auto kommt ebenfalls aus der Manufaktur, weil wie bei Uhren vorgefertigte Bauteile mit hoher Produktionstiefe zusammen gesetzt werden und die teuersten Fabrikate als Handarbeit verkauft werden. Unterstrichen durch einen Rentner, der im Verkaufssalon der Edelschmiede zur Show rumwerkelt wie vor 100 Jahren. Sei's drum. Ich möchte weder ein Auto noch eine Uhr in echter, ehrlicher Handarbeit. Wäre mir viel zu unpräzise. Aber für Augenwischerei bin ich auch nicht. Bei Apple spricht man gern abfällig von Hype, bei den herkömmlichen Luxusuhren lügt man sich die Taschen voll - und die der Kunden leer.
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