Letztendlich haben die nicht den Hauch eines Schimmers was mittelfristig wirklich kommt bzgl. Preiswettbewerb, Nachfrage, Währungsentwickung, etc.. Und auch eine Börsenbaisse würde der Kursentwicklung nicht gerade helfen. Wie sagte der alte Kosto immer verächtlich: "Der Analyst denkt, aber die Börse lenkt" ;) Also wie sicher ist für wie lange die Weitsicht zu all diesen Punkten zu 100%? Da kann man an die Zukunft willkürlich jegliche (über-)optimistische/-pessimistische Annahme jetzt machen, wie man lustig ist. Wenn die Realtität sich dann doch nicht mit der vorhergehenden Würfelei später deckt, dann sagt ein Analyst nicht "Oh, sorry, ich habe totalen Mist damals wieder verkündet", sondern man "paßt das Kursziel an", wobei dann die künftige Trefferquote auch nicht deswegen höher wird als vorher. Man kann natürlich nun annehmen es scheint nurnoch durchgehend die Sonne ( Margen & Nachfrage steigen für immer weiter ohne negativePreis- & Währungsveränderung), nachdem die gleichen Würfler davor angenommen hatten es gibt nurnoch Regen. Wer vorher schon unfähig war, der wird nicht deswegen fähiger beim würfeln, nur weil er die feuchten Täume der Gierigen mit seinen KZ übermäßig bedient und diese Leute naiverweise immer den Analysten voreilig für den Fähigsten halten der das höchste KZ ausruft, nur weil es einem am besten in den Kram paßen würde. Wer kann schon absehen wie die Auftragslage in 6, 9 oder 12 Monaten ist? Ist ja schön, wenn AT & S die Effizienz und die Auslastung die letzten Monate höher hatten als gedacht. Wäre auch schön wenn es sich weiter so positiv entwickelt mit der Nachfrage und dem Absatzpreis. Denke für die nächsten Monate kann man das auch noch mit recht hoher Wahrscheinlichkeit weiter annehmen. Aber je weiter man schaut, desto unsicherer wird nunmal der Blick. Wenn die Auslastung nicht mehr hoch genug wäre, weil z.B. die größten Kunden weniger Bedarf hätten aus konjunkturellen / individuellen Gründen oder Konkurrenten ebenfalls ihre Kapazitäten deutlich ausbauen, dann wäre bei einer recht fixkostenlastigen Produktion die Marge auch schnell wieder niedriger. Es gäbe genug Szenarios die man sich vorstellen kann, wo eben Sonne, Wolken, Regen sich abwechseln und wo niemand heute absehen kann wie der zeitliche Rhythmus dabei ist. Wer an Analysten glaubt, der glaubt auch an den Osterhasen und den Weihnachtsmann. Hauck&Aufhäuser rufen z.B. seit Jahren die 40? für Freenet aus. Nichtmals ansatzweise hat sich der Kurs in diese Richtung bewegt, sondern stattdessen gab es immer wieder größere Einbrüche nach unten und der Wert notiert aktuell weiter unter 30?. Wer da an H&A geglaubt hat, der wurde durchgehend seit Jahren ständig enttäuscht. Von daher nicht zum nachplappernden Papagei werden und meinen Analystenprognosen wäre irgendwie die große Weisheit. Eher ist es da mehr ein Glücksspiel, wo auch mal ein blindes Huhn ein Korn findet (ein KZ zufällig trifft), aber in der Summe ist es reinstes Dilettantentum was einem da begegnet bei der Analysten-Horde.
Aktienempfehlungen: Die Prognosemärchen der Analysten http://www.wiwo.de/finanzen/boerse/...chen-der-analysten/9494668.html
Warum Prognosen von Börsen-Analysten sinnlos sind https://www.welt.de/finanzen/geldanlage/...nalysten-sinnlos-sind.html
Analysten liegen mit ihren Aktien-Empfehlungen regelmäßig schief http://www.presseportal.de/print/1234164-print.html Auswertung von rund 7.150 Aktien-Empfehlungen von mehr als 30 Banken und Analysten-Häusern ....Mehr als die Hälfte der Empfehlungen erwies sich im Nachhinein als wenig zutreffend....Im Kasino auf Rot oder Schwarz zu setzen, hätte wohl eine bessere Trefferquote gebracht. .... Zu großen Pessimismus kann man vielen Banken zudem nicht nachsagen..."
|