Die Initiative von JP Morgan, einen eigenen Coin rauszubringen, ist m.E. wieder ein Beleg, der aufzeigt, wohnin die Reise geht: Bankencoins werden Realität. Es wird m.E. in Zukunft zur Koexistenz von Bitcoin (u.a. freien Coins) und von Bankencoins kommen. Während man m.E. versuchen wird, der Masse die Nutzung der Bankencoins schmackhaft zu machen, wird man alles unternehmen, um die freien Coins im medialen Dunkeln zu belassen. Eines steht jetzt schon fest: Ein Bankencoin von JP Morgan kann dem Bitcoin (u.a. Coins) das Wasser nicht reichen - vor allem nicht in Punkto Dezentralität. Das ist auch nicht gewollt. Die Banken brauchen keine Coins, die sich deren Kontrolle entziehen. Somit sind und bleiben der Besitz von freien Kryptowährungen und auch von Gold eine Art "Wette gegen das etablierte System". Wer dem System bedingungslos vertraut, der kauft (bewusst) weder Bitcoin noch Gold und lebt nach dem Motto: "Die machen das schon - die werden das Finanzsystem niemals an die Wand fahren".
Spekulanten nehme ich von der Betrachtung aus: die kaufen alles was gerade steigt - die kaufen nicht bewusst und beschäftigen sich auch nicht bewusst mit den Werten, die sie kaufen. Denen sind Hintergründe völlig egal. Für die zählt nur eines: schnell reich werden.
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