"Die Eurozone verzeichnete auch im August nur schwaches Wirtschaftswachstum. Dies signalisiert der IHS Markit Flash Eurozone Composite Index Produktion, der binnen Monatsfrist zwar um 0,3 auf 51,8 Punkte zulegen konnte, damit aber weiterhin auf einem der tiefsten Werte seit sechs Jahren notiert. Während der Servicesektor weiter expandierte, wurde die Industrieproduktion ein weiteres Mal zurückgefahren. ?Beim Wirtschaftswachstum trat die Eurozone im August weitgehend auf der Stelle?, kommentierte Andrew Harker, Associate Director bei IHS Markit. ?So hielt sie sich erneut nur dank der soliden Zuwächse im Servicesektor über Wasser, während es mit der Industrieproduktion weiter abwärts ging. Trotz einer minimalen Beschleunigung rechnen wir auf Basis der bisher vorliegenden PMI-Daten im dritten Quartal 2019 nur mit einem BIP-Wachstum von 0,1 bis 0,2 Prozent.
Bundeskanzlerin Angela Merkel hielt es beim Besuch des britischen Premierministers Boris Johnson durchaus für möglich, dass es innerhalb der nächsten 30 Tage noch zu einer Lösung im Streit um den sog. Backstop kommen könnte. Das ist die größte Streitfrage zwischen Großbritannien und der EU im Rahmen des Brexit-Abkommens. Der luxemburgische Außenminister Jean Asselborn hat sich zurückhaltender geäußert. ?Wunder sind nie auszuschließen, aber ich bin schon skeptisch, dass man da aus der Luft etwas rausgreift, wo wir dann eine Garantie haben, dass Irland keine harte Grenze hat und dass aber die EU eine Kontrolle hat, was in den Markt hineinkommt", sagte Asselborn in einem SWR-Interview am Donnerstag. Die deutsche Elektroindustrie hat im Juni mit einem Export im Wert von 16,6 Mrd. Euro die Vorgabe des Vorjahresmonats um 4,9 Prozent unterlaufen, wie der Branchenverband ZVEI am Donnerstag berichtete. Vor allem Bestellungen aus China waren ausgeblieben. Im gesamten ersten Halbjahr erreichten die Ausfuhren mit 106,4 Mrd. Euro aber noch ein deutliches Plus von 3,5 Prozent gegenüber der ersten Jahreshälfte 2018."
Quelle: www.godmode-trader.de
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