Ökonomen streiten über Verteilungsfrage

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neuester Beitrag: 19.04.24 23:46
eröffnet am: 14.07.17 09:47 von: delannoy17 Anzahl Beiträge: 191403
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22.07.19 12:01
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7320 Postings, 4018 Tage gnomon#900

Ohne die EZB-Dauerrettungen wäre der Euro längst "tot".

will man dumpfe polemik mit dumpfer polemik beantworten, könnte man sagen,
"ohne die harz4-dauerrettung wären viele längst tod."  

22.07.19 12:11

7320 Postings, 4018 Tage gnomonpushing/bashing

sind individuelle spekulative glaubensbekenntnisse.  der versuch ihnen einen wissenschaftlichen touch zu geben, scheitert schon an der unverzichtbarkeit von konjunktiv und prophetentum.  

22.07.19 12:20
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69305 Postings, 5796 Tage Fillorkill'eigentlich ist er tot'

Wenn die empirische Wirklichkeit nicht den eigenen Hirngespinsten folgt, erhält sie, quasi als generellen Vorbehalt, den Marker 'eigentlich' vorangestellt. Die Wirklichkeit sei eigentlich nur Schein, hinter dem sich die eigentliche Wirklichkeit verberge. Es 'scheint' sich um ein friedliches kleines Dorf zu handeln, dieser Mensch 'scheint' ganz unauffällig zu sein und diese Währung hier scheint stabil um ihren Counterpart zu pendeln, aber eigentlich ist sie längst tot:  
Angehängte Grafik:
chart_all_eurusdeurous-dollar.png (verkleinert auf 54%) vergrößern
chart_all_eurusdeurous-dollar.png

22.07.19 14:41
1

7320 Postings, 4018 Tage gnomonnachsicht wäre angebracht

wäre dem hirngespinst der kleine marker "mmn" hinzugefügt, was ihm die absicht nehmen würde, dogma zu sein.  

22.07.19 15:42
1

3475 Postings, 2279 Tage yurxAL

Ich bin mit dir einig, dass der Euro eine Fehlkonstruktion ist, doch wissen wir erst heute, was wir wissen. Die Aufgabe der Zentralbanken ist es nicht nur Inflation zu kontrollieren, sondern auch Deflation. Ohne die Geldschwemmen und Zinssenkungen wäre wohl eine Deflation ausgebrochen nach der Finanzkrise. Das wäre das Ende der Rentensysteme und auch von sonst einigem gewesen.
Bei hohen Schuldenständen wäre das eine Katastrophe. So öffnete man die Geldschleusen auch in ZB USA und Japan. Damit mit noch mehr Schulden der Laden am Laufen gehalten wird, wir sind wohl alle letztendlich Profitwure davon, beklagen kann man sich wenn die Bombe geplatzt wäre und es zu Massnenarmut kommt.

Doch die EZB hätte mMn eben zB keine italienischen Anleihen kaufen dürfen, ist indirekte Staatsfinazieeung, was nicht zulässig ist, doch selbst an deutschen Gerichten wurde das meines Wissens anders gesehen.
Da wäre ein Instrument gewesen Länder zu disziplinieren, doch wurde es gratis aus der Hand gegeben. Ich bin auch nicht der Meinung, dass die EZB keine Macht hat und es daher nicht wichtig gewesen wäre, dass ein Deutscher der Chefpilot dort hätte werden müssen.
Von der Leyen wurde ev. nur Kommisionspräsidentin um das zu verhindern ...?  

22.07.19 16:39

80400 Postings, 7289 Tage Anti LemmingDiese Deflations-Heulnummer ist mMn

genauso verlogen wie die CO2-Heulnummer.  

22.07.19 16:40
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23081 Postings, 6486 Tage Malko07#93900: ... gemeinsame Wirtschaftsregierung ...

Also du verlangst was du ablehnst. Wozu eine gemeinsame Regierung wenn es keine Querfinanzierung geben soll und auch keine sozialistische Staatswirtschaft?  Es ist auch nicht notwendig und es ist eine Illusion dass eine Regierung erfolgreich wirtschaften könnte und alles in total unterschiedlichen Regionen synchron hält. Man sollte nicht etwas anstreben was unmöglich ist. Schaffen heute manche Regierungen im eigenem Land nicht und dann soll es auch noch eine Institution europaweit schaffen? Wir haben es nicht geschafft den Verfall in den neuen Bundesländern bis heute mit einem riesigem Geldeinsatz zu stoppen. Die Italiener haben mit einem noch größeren Geldeinsatz nur die Mafia in Süditalien verstärkt und die dortige Wirtschaft gegen die Wand gefahren und die Wirtschaft im Norden ausgeblutet. Planwirtschaft funktioniert eben nicht und ist auch nicht notwendig. In einem gemeinsamen Währungsraum muss man nur verhindern dass korrupte Politiker sich über Verschuldung Wähler kaufen können. Also das Gebiet der Staatsfinanzierung muss so aufgebaut sein dass der Markt sehr früh wirken kann und das Bankensystem muss so organisiert sein und dementsprechend überwacht werden dass es nicht zu großen Kreditblasen kommt und sie weder direkt noch indirekt den Staat finanzieren. Es gab immerhin in der Geschichte Währungen die weit über Staaten hinaus reichten (Gold). Derartiges ist heute nicht mehr so chaotisch möglich aber mit entsprechenden Regeln in einem begrenzten Raum auf Vertragsbasis sehr wohl. Realistische Verträge können so hart wie Gold sein, es dürfen nur keine Scheinverträge sein.  

22.07.19 16:46
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23081 Postings, 6486 Tage Malko07#93906: Wieso immer diese

nationalistischen Märchen? Die deutschen Vertreter in der EZB haben allen hier kritisierten geldpolitischen Maßnahmen im EZB-Rat zugestimmt. Weidmann hatte sogar noch vor Monaten in einem Interview im Figaro versprochen nicht die heutige Geldpolitik verlassen zu wollen. Wenn allerdings in den USA die Zinsen wieder gesenkt werden sollten, sinkt der Spielraum der EZB für eine Politik in Richtung Normalisierung der Zinsen gewaltig. Der Hund wedelt eben mit dem Schwanz und nicht umgekehrt.  

22.07.19 16:49
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80400 Postings, 7289 Tage Anti Lemming# 908

Es kommt auf die Reihenfolge an.

1. gemeinsame Wirtschaftsregierung

2. gemeinsame Währung

Umgekehrt ist das hirnrissig und führt zu den Eskapaden und Verrenkungen, die jetzt von Brüssel und der EZB veranstaltet werden müssen.

Wenn die obige Reihenfolge eingehalten worden wäre, dann hätte der Euro mein volles o.k. erhalten.

Dann würde es aber auch ein gemeinsames EU-Strafrecht gegeben. Mit der Folge, dass die griechischen Politiker, die von 2002 bis 2010 ihre Verschuldung betrügerisch verheimlicht hatten, in irgendeinen Schuldenturm gesperrt worden wären, statt anschließend auf der großen Rettungs-Bühne der "griechischen Trägödie" noch hofiert oder gar wie Revoluzzer-"Popstars" (Varoufakis) gefeiert zu werden.  

22.07.19 16:51

6534 Postings, 5015 Tage Murmeltierchen"eigentlich ist er tot"

#903...natürlich ist er tot - oder besser er stirbt - jeden tag ein bischen - von daher ist "eigentlich" korrekt ausgedrückt.
z.b. ein mensch ist erst beim letzten atemzug "tot" , ..."eigentlich" ist er aber seit seiner geburt am sterben. wenn eine krankheit vorhanden ist kann man u.u. den tot präzisieren  und auch im vorraus bestimmt vorhersagen. man muß kein prophet sein um zu sagen das der euro stirbt - die frege ist nur wann der letzte atemzug getätigt wird. "wahrscheinlich" wenn die ezb - pumpe versagt....  

22.07.19 16:52

80400 Postings, 7289 Tage Anti LemmingManche sind sogar tot, bevor sie geboren werden.

Zielführend hinsichtlich der hier diskutierten Problematik ist das freilich nicht.  

22.07.19 17:00
1

80400 Postings, 7289 Tage Anti LemmingDie Grünen würden sogar am liebsten auch

eine Deflationssteuer einführen (analog zur CO2-Steuer). Ärgerlicherweise wird Deflation allerdings mit staatlichen Geldausgaben "bekämpft".  

22.07.19 17:14

6534 Postings, 5015 Tage MurmeltierchenA.L.

was ist nochmal das ziel der diskussion... ?  

22.07.19 17:17
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80400 Postings, 7289 Tage Anti LemmingSUV als "Panzer" gegen den sozialen Abstieg

So wird das nix mit der CO2-Ersparnis.

https://www.freitag.de/autoren/cbaron/...nzer-fuehl2019-ich-mich-frei

...Die Vereinigten Staaten von Amerika sind eine Nation stolzer Automobilbesitzer. Das verbindet sie mit den Deutschen. In manchen Dörfern der Bundesrepublik ist es wahrscheinlicher, eine Fahrschule vorzufinden als eine Bushaltestelle. Das ist schon seit Jahrzehnten so. Eines aber hat sich verändert: Die Deutschen eifern den US-Amerikanern neuerdings darin nach, möglichst große Autos zu fahren.

Wo die finanzielle Lage es zulässt, da geht der Trend in Richtung SUV, und wo sie es nicht zulässt, da gibt es doch häufig den Wunsch nach einem solchen Stadtpanzer. Die Marktforschungsfirma Puls kam 2017 in einer Umfrage zu dem Ergebnis, dass ein Drittel der befragten Nicht-SUV-Fahrer sich sehnlichst wünschen, ein solches Gefährt zu besitzen...

 

22.07.19 17:18

80400 Postings, 7289 Tage Anti Lemming# 914

22.07.19 17:22
1

23081 Postings, 6486 Tage Malko07#93910: Wirtschaftsregierung

Mir ist unklar was eine derartige Regierung veranstalten würde? Übrigens in der Geschichte gab es schon öfters Währungsverbünde die über lange Zeit gut funktioniert haben, länger als jemals irgendeine DM respektive Reichsmark existiert haben. Hatten nie eine gemeinsame Regierung. Ein derartiger Verbund ist sogar Bestandteil des Euros geworden. Auch Gerichte und Strafen verlangen nicht gemeinsame Regierungen wie mancher Handelsverträge zeigen. Beim Euro ist aber eine derartige Instanz nicht eingerichtet worden. Wäre möglich gewesen, war aber politisch nicht gewünscht.  Wichtiger hätte ich allerdings Strukturen und Regeln zu den Finanzmärkten und der Staatsfinanzierung gefunden die derartige Strafen unnötig gemacht hätten.

Also erklär mir jetzt mal kurz deine Wirtschaftsregierung, was sie tut und was sie tun darf.



 

22.07.19 17:40

80400 Postings, 7289 Tage Anti LemmingGut, dann nennen wir es einfach

gemeinsame REGIERUNG.

Also eine EU mit gemeinsamen Recht auf allen Ebenen.

Erst dann folgte als logischer NÄCHSTER Schritt eine gemeinsame Währung.

Das scheitert an politischen Willen?

Von mir aus gern. Sogar vermutlich aus gutem Grund.

Nur gäb es dann eben auch keine Gemeinschäftswährung.

Was wir jetzt haben, ist noch schlimmer: Ein faktisch gescheiterter Euro mit Rettungs- und Rechts-Chaos. Die Politiker predigen scheinheilig "Soldidarität", während in Wahrheit jedes EU-Land jedes andere finanziell über den Tisch zu ziehen versucht. Denn bezüglich Beschiss-Willen ist der National-Egoismus in der EU noch längst nicht tot.
 

22.07.19 18:01
1

23081 Postings, 6486 Tage Malko07Wieso ist der Euro gescheitert?

Wird er wahrscheinlich irgendwann, ist er aber noch lange nicht! Griechenland war und ist im Verhältnis zur Gesamtgröße der Eurozone Peanuts. Es gab nur ein großer Spekulantenauflauf der sich dann durchgängig die Finger verbrannt hat. Das Geschwätz bezüglich Italiens ist typisch deutsches Panikgewäsch. Wie wir schon mal festgestellt haben hat sich die Staatsverschuldung Italiens seit der Gründung bis heute nicht wesentlich schlechter als unsere entwickelt. Und die Zinsen sind der internationalen Finanz- und Bankenkrise geschuldet in der die Deutschen Institute in Europa zu den stärker involvierten gehörten. Hätten wir noch die DM wäre die Zinslage bei uns wesentlich schlechter (fetter negativer Zins) und der Kurs wesentlich höher und die Arbeitslosigkeit auch.

Und wieso braucht es eine EU mit einer Regierung und einem gemeinsamen Recht auf allen Ebenen? Das haben die USA nicht geschafft und wollen es nicht. Es gibt rechtlich dort starke regionale Unterschiede. Wenn also keine Wirtschaftsregierung sondern eine Staatsregierung, was könnte sie diesbezüglich tun und was dürfte sie tun? U.a. haben Italien und Deutschland keine einheitlichen Verhältnissen geschafft und die regionale Verschuldung ist stark unterschiedlich. Bei uns sind manche Bundesländer und Kommunen praktisch pleite. Was wäre also besser wenn wir derartige Verhältnisse in der EU hätten.
 

22.07.19 18:27
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3475 Postings, 2279 Tage yurxAL

Deflation lässt sich errechnen, wenn man nur schon die Prozente vom Wachstum abzieht, mit welcher sich viele westliche Länder, Firmen und Privatpersonen zusätzlich, dank der tiefen Zinsen, verschuldet haben. ..Dann gab es in vielen Ländern schon seit Jahren kein Wachstum mehr.
Wachstum gabst in Asien und China, doch dort stiegen die Gesamtschulden noch schneller im Verhältnis zum BIP. Schrumpft das BIP, steigen die Schulden in Prozente dazu. In der Schweiz zB., da sind die Gesamtschulden im Verhältnis zum BIP etwa so hoch wie in Italien, doch der grosse Anteil sind Privatpersonen, nicht der Staat, wegen der hohen Imopreise. Sinkt das BIP so sind in Zahlen die Schulden höher als in Italien pro Kopf. ...?

Nun kommt die Alterung dazu, auch in China, noch stärker wegen EInkindpolitik.

Die Rentensysteme sind wohl ein Nadelöhr in vielen westlichen Ländern, durch das die Politiker kriechen müssen um überhaupt gewählt zu werden.
So eine Wirtschaftskrise... das kann sich dieses System nicht leisten, es beruht auf der Annahme von ständigem Wachstum, also nicht nur der Euro ist eine Fehlkonstruktion, die sind verbreitet.
Wachstum hat man jedoch bei der Alterung, immer mehr Alte müssen von der Allgemeinheit subventioniert werden, ein Koktail der nicht nur auf Schuld der aktuellen Akteure beruht, sondern auch der ganzen Berechnungen und "Konzeptierung" der Rentensysteme.  mMn.

Solange ein Wachstum suggeriert wird, platzen die Schulden nicht, denn viele sind nur durch ein angenommenes Wachstum gedeckt, bei eine Rezession nicht mehr. Auch eine Panik kann sich das System nicht leisten, also senkt man jetzt die Zinsen schon bevor es nur ein Anzeichen dazu gibt, obwohl man es ja kaum noch kann. Irgendwann knallt es dann, sehr wahrscheinlich, die eigentlichen Profiteure waren in einer grossen Zahl ev. Rentner welche in der Zwischenzeit eine (einigermassen) berechenbare Situation hatten. Denn wenn es knallt werden viele Reiche auch alles verlieren, was sie durch Zinssenkungen geschenkt bekamen und nie direkt versteuern mussten...?... die werden von einem Kollaps auch nicht profitieren.....eher enteignet.
 

22.07.19 18:46
1

7271 Postings, 3265 Tage Vanille65yurx,

wenn man sich anschaut wie unsere Handwerker ausgelastet sind, wie modernisiert und erneuert wird,
kann man sich nur fragen, wie unser Wirtschaftswachstum eigentlich zustande kommt. Will damit sagen,
dass das Dienstleistungsgewerbe am Anschlag arbeitet (  dank Nullzinsen ) und die Wirtschaft nur marginal wächst ist doch sehr merkwürdig.
Ohne Nullzinsen und demnächst mit Minuszinsen wird es nicht mehr funktionieren das System, welches immer mehr auf das leider unterbezahlte Dienstleistungsgewerbe setzten muss.

 

22.07.19 18:57
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16295 Postings, 3893 Tage deuteronomiumEuro war eine Forderung

des 2+4 Vertrag.

" Die britische Premierministerin Margaret Thatcher sagte im Februar 1990, dass eine deutsche Wiedervereinigung "bittere Erinnerungen an die Vergangenheit" hervorrufe. Für den französischen Präsidenten François Mitterrand war ein wiedervereinigtes Deutschland nur innerhalb europäischer Institutionen und westlicher Sicherheitsstrukturen annehmbar; so setzten sich vor allem Frankreich, die USA, Großbritannien und Polen dafür ein, die Vereinigung Deutschlands im Rahmen der NATO zu vollziehen. Vor diesem Hintergrund drängte Frankreich auf eine Vertiefung der europäischen Integration, eine stabile Europäische Union und die Schaffung einer gemeinsamen europäischen Währung – Forderungen, die schließlich im Vertrag von Maastricht im Jahr 1992 Niederschlag fanden. "
Quelle: Ausschnitt
Vor 25 Jahren: Abschluss des Zwei-plus-Vier-Vertrags | bpb
https://www.bpb.de/politik/hintergrund-aktuell/...i-plus-vier-vertrag
09.09.2015

Auf der 1 Dollar-Note steht: In God we trust („Auf Gott vertrauen wir“)

Deutschtümelei ?
Die Politik ist Schuld. Würde man diese Personen schon beim ersten Delikt/Straftat abschieben, könnte auch diese Frau
jetzt noch leben.
Es gibt immer Menschen denen es nicht passt, wenn die Wahrheit gesprochen wird.

Gäste haben sich ordentlich zu benehmen, tun sie es nicht, ab in die Heimat + das mit aller Konsequenz. (auch Passentzug usw.)

Unterwegs sieht man Wahlplakate. (Landtagswahlen) CDU nimmt den Begriff "Heimat" auf. Gerade die haben es nötig.
Was weiß die CDU aber auch andere schon von Heimat.

Zum Abschluss noch was zum Euro. Die EZB + Herr Draghi haben 2,6 Billionen Schulden aufgekauft. Viele Länder sind froh, dass sie die
Risiko oder toxischen Papiere los sind. Die EZB hat 2018 > 1,6 Mrd. Gewinn gemacht. Ein Tropfen auf den heißen Stein.
Der Euro ist gescheitert. Glaubt einer die EZB werden die Schulden verkaufen können? (Rückkauf)
Insolvenzverschleppung aber auch das will keiner wahr haben.

Zu DE
DE war vor hunderten von Jahren schon ein Dorn im Auge + heute ist es nicht anders. Ludwig der 14. / Napoleon / 1870

übrigens wer hat den iranischen Öltanker bei Gibraltar fest gesetzt ? GB ! Iran zieht nur nach. Die Nachrichten hören sich anders an.
Sie lechzen nach Krieg. Wer macht Krieg ? Immer die da oben. Es war noch nie anders.
 

22.07.19 19:13
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23081 Postings, 6486 Tage Malko07Die Alterung der Bevölkerung

und die damit einhergehende Schrumpfung respektive Stagnation der Einwohner erzeugt eine  nicht vermeidbare Deflation, darüber können einige regionale Blasen am Immobilienmarkt nicht hinweg täuschen und die Geldpolitik kann sie letztendlich nicht verhindern. Betrifft alle entwickelten Staaten und China. Ist aber nur schlimm solange man auf das seit der industriellen Revolution gepredigte Wachstum fixiert ist. In der Geschichte gab es sehr lange Perioden der Stagnation und der Deflation. Ein Grund wieso die Metallwährungen so lange funktionieren konnten. Erst mit der Wachstumsphase waren sie nur noch eine Bremse der wirtschaftlichen Entwicklung. Wichtig ist aber nur dass es ausreichend Nahrung und eine warme Bude über dem Kopf gibt und das sollte man auch in deflationären Phasen sicher stellen können. Sogar der heutige Lebensstandard kann weitgehend erhalten werden, aber er wird nicht mehr stark wachsen und wir werden viele illusionäre Projekte wie z.B. Marsbesiedlung und Klimarettung begraben müssen.  Letztendlich ist ja das BIP pro Einwohner und nicht pro Nation wichtig. Die heutige Geldpolitik will einen sanften Übergang schaffen. Ob es ihr gelingen wird? Undenkbar ist es nicht.
 

22.07.19 19:17
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7271 Postings, 3265 Tage Vanille65deute,

da war wohl bei den 2+4 Verträgen ein trojanisches Pferd impliziert.  
Das arme kleine Pferd saß immer mit am Tisch, wenn es um Verhandlungen zur EU ging.
Man darf sich also nicht wundern, warum der griechische Esel zum Fest eingeladen wurde.
Das es ein Esel war, merkte das trojanische Pferd nicht sofort, da der Esel eine Maske, gestiftet von
Goldmann trug.

Das ist europäische Mythologie.
 

22.07.19 19:22
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80400 Postings, 7289 Tage Anti Lemming# 920

Wer behauptet, dass Inflation = Wachstum ist, der ist ein Lügner.

Das BIP-Wachstum wird nicht ohne Grund inflationsbereinigt angegeben.

Und wenn Inflation kein Wachstum ist, dann ist Deflation auch nicht zwingend gleich Schrumpfung. Es ist nur eine Flurbereinigung, die zu schwache oder verzockte Player aus dem Markt spült (Schumpeter'sche Gesundschrumpfung). Durch diese kreative Zerstörung entsteht die Basis für frisches organisches Wachstum, für das gar keine Notenpresse mehr erforderlich ist.  

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